Um euch jetzt auch mal wieder auf den neusten Stand zu bringen, werde ich mal von meinen Erlebnissen am letzten Samstag berichten. Wir (also Christian und ich) und Aiden, die amerikanische Kommillitonin vor der ich vor einiger Zeit schon einmal berichtet habe wollten nochmal die Stadt in der wir ja nun schon mehrere Monate wohnen ein wenig näher erkunden.
Das ist vor allem deshalb jetzt wichtig, da Aiden nur ein halbes Jahr hier ist und nach den Weihnachtsferien nicht mehr wieder kommt. Wir haben uns also bei der Church of St. Ann getroffen um sie zu besichtigen und was noch wichtiger ist um die Shandon Bells zu läuten. Das kann jeder Besucher machen und damit es sich nicht ganz so unmusikalisch anhört kann man die Glocken mit der Melodie von bekannten Musiktiteln läuten. Dafür muss man nur an kräftig an langen Seilen ziehen und das natürlich in der richten Reihenfolge, sonst wird da ja nie ein Lied draus ;-)
Die Bilder zeigen mich und Aiden beim Glocken läuten, einen Spruch der neben den Glocken zu finden war und die Kirche von außen.
Wenn die Glocken geläutet wurden kann man sich dann zum Aufstieg in die Spitze des Turmes machen. Das ist nichts für dickere Leute, denn die Gänge sind ziemlich verwinkelt und schmal und fand mich schon fast zu dick um da ordentlich durchzupassen. Zwischendrin muss man sogar eine Holzleiter hochklettern um weiter zu kommen. Die Belohnung wartet dann aber sobald man oben angekommen ist. Dort gibt es einen wunderschönen Blick auf die ganze Stadt zu erleben. Und da Gott sei Dank wirklich gutes Wetter war sind auch diese schönen Fotos dabei rausgekommen:
Weil das ungefähr schon 50 000 Leute vor mir gemacht haben und weil ich dachte, dass ich mich auch verewigen möchte habe ich dann noch meinen Namen in die Wand geritzt. Das ist sicherlich nicht ganz so gewünscht aber jetzt ist es zu spät ;-)
Danach wollten das Cork Visitors Center Besuchen was sich nach den Angaben von Aiden in einer von Corks Kirchen befand. Auf diese Weise haben dann jede Menge unterschiedlicher Kirchen gesehen bis wir zuletzte in der gelandet sind, wo sich tatsächlich das Visitors Center befindet. Dort war aber nichts wie es normal sein sollte. Der ganze Raum war mit Stühlen und Menschen ausgefüllt die einem Kirchenchor zugehört haben. Kurzerhand haben wir uns einfach dazugesellt und dem Chor gelauscht, der wirklich ziemlich gut war. Da es sich nicht gehört in Kirchen Fotos zu machen gerade wenn andere dort im gleichen Moment beten und ihre Ruhe haben wollen gibt es von den meisten Kirchen keine Fotos. Nur bei einer konnten wir nicht wiederstehen, weil sie einfach sehr schön gestaltete Wandbilder vorweisen konnnte und die waren ein (oder auch zwei) Foto(s) wert!
Nach dem Chorkonzert gabs noch einen schönen Abschluss auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt (genauer gesagt an der Grand Parade). Dort gibt es natürlich jede Menge essbare und leckere Dinge zu kaufen, was wir natürlich auch sofort gemacht haben. Des Weiteren ist in einem Park so etwas wie ein Weihnachtsphantasiepark für Kinder aufgebaut. Mit einen Haus in dem man seine Briefe für Santa abgeben kann und was ganz wichtig ist es schneit dort. Natürlich keinen echten Schnee, aber dafür den einzigen den Cork in diesem Jahr wohl erwarten darf.
Freitag, 12. Dezember 2008
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